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Tag 12 – ab in den Sand

Nach einer einprägsamen und ruhigen Nacht mit fantastischem Sternenhimmel und beinahe Vollmond genießen wir den Sonnenaufgang vor dem Zelt bei einer guten Tasse Kaffee. Das Zelt ist schnell abgebaut und wir bestaunen die Aktivitäten der Afrikaner, die im Rhythmus den Sand in der Wüste von einem Haufen auf den nächsten schippen.

Wieder unsere drei Fragen:

Woher kommen sie ? Wohin gehen sie ? Und was machen sie da ?

Tatsächlich erreicht uns der Wüstenführer, der gleichzeitig Souvenirverkäufer ist. Statt Souvenire zu erwerben, schenken wir ihm etwas von unserem Tee, sowie Stifte und Blöcke für seine zwei Kinder. Damit zieht er happy von dannen.

Wir erhalten noch ein Briefing für den nächsten Abschnitt und starten dann im Konvoi für 200 km bis zur ersten Offroad-Etappe. Zunächst jedoch gibt es ein ´Fahren-im-Sand-Briefing´, das unnötigen Verzögerungen und Schäden vorbeugen soll. Dann werden wir in eine 1,5 Std. Pause entlassen. Diese wird von einem Team dazu genutzt, die Snowboards im Sand zu testen, was nur mit mäßigem Erfolg gelingt. Andere drehen mit ihren V8-Boliden munter staubige Kreise und sind gar nicht mehr zu stoppen……..

Nun setzt sich der Tross in Bewegung. Sehr schnell erkennen wir, wo unser Platz ist: rechts aussen – denn der Wind kommt von dort. Alles andere fährt im Staub der Nebenleute. So cruisen wir dahin und überlassen das Racing den anderen, von denen wir auch den ersten nach wenigen Metern aus dem Sand ziehen. Immer wieder hält der auseinander gezogene Tross an, um zusammen zu finden und dann schnell routiniert das Zelt im letzten Schein der Sonne aufgebaut und los geht’s mit Kochen. Kartoffeln mit Gemüse ´all you can find´. Kam gut. Dazu eine gute Flasche schwäbischen Rotweins bei Vollmond und wegen des fettigen Essens gabs noch Anis-Schnaps. Team Schweiz spendiert süße Patisserie und so heißt es dann bei Gitarrenmusik vom Partyteil der Challenge wieder ´Gute Nacht, John-Boy´.

Tag 11 – von Dakhla ins Wüstenhotel oder wie transferieren wir einen geklauten Cayenne nach Senegal

nach einer wunderbar ruhigen Nacht bei guter Luft und sagenhaftem Blick aufs Meer bekommen wir nach etwas Diskussion das beste Frühstück der bisherigen Reise.

Der Tag fängt fantastisch an. Total entspannt cruisen wir zum vereinbarten Treffpunkt und sind auch pünktlich (also zwei Stunden vor der Zeit) da. So können wir noch ein wenig Small-Talk betreiben und den Blog von gestern erstellen. Briefing ist pünktlich um 10 Uhr. Torsten erwähnt unseren gestrigen Suchalgorythmus durch Dakhla als absolut sehenswert auf dem GPS-Tracker. Auch unsere treuen Stalker melden sich, nachdem wir das dritte Mal auf und ab sind.

Wir ergänzen noch unsere Wasservorräte – Twix gibt es mal wieder nicht – und so müssen wir auf Mars ausweichen. Guten Mutes geht es auf die Route, die nicht viel Spannendes bietet. Wir überschreiten den Wendekreis des Krebses, den wir auch gewissenhaft ignorieren. Ein kleiner Besuch des neben der Straße liegenden Meeres bringt doch Ernüchterung: Das Plastikproblem ist allgegenwärtig. Die auf die Ferne zumindest teilweise noch intakt scheinende Natur leidet gewaltig. Überall Plastikflaschen, Kanister und Reste von Netzen. Daneben eine ärmliche Behausung –  derzeit nicht bewohnt.

Zu einer kurzen Vesperpause suchen wir uns den einzigen Busch weit und breit und öffnen da die extra für diese Zwecke mitgebrachte Fischdose mit Tomatensoße. Bietet sich genau heute an, da ich ein weißes Leinenhemd trage. Aber es geht gut, nachdem Micha die Dose öffnet und ich 8 m entfernt stehe. Somit wird nur die Stoßstange des Autos in Mitleidenschaft gezogen und die Mischung aus Dust, Diesel und Tomatensoße ist – sagen wir mal – speziell.

Noch ein paar Wüstenblumen fotografiert und es geht weiter. Unterwegs gibt es nichts Spektakuläres mehr, ausser ein/zwei ausgebrannte Autowracks – eines davon noch leicht glimmend und ein überfahrenes Kamel am Strassenrand. Das muß schon länger her sein.

Am Ziel nochmals den Tank gefüllt und dann eingecheckt ins Hotel, wobei wir feststellen mussten, dass die Schweizer schon da sind. Heute also ein guter zweiter Platz.

Nach einer guten Tasse Kaffee und den inzwischen schon üblichen Madeleines kümmern wir uns noch ein wenig ums Auto. Wir putzen Scheiben, prüfen Flüssigkeitsstände … und alles ist ticki-tacki.

Nebenbei spricht mich ein Senegalese an, der anhand des Nummernschildes unsere Herkunft abgeleitet hat und bittet mich, einen deutschen Text zu übersetzen. Der jugendliche Freund hatte in Deutschland einen fast neuen Porsche Cayenne von einem Russen erworben und soll ihn nach Senegal überführen. Nun haben ihn die Marrokaner an der Grenze nach Mauretanien rausgezogen und ihm erklärt, das Auto sei gestohlen. Für ihn unfassbar, hatte er doch eine Menge Geld hingelegt und dem Handschlag des Verkäufers vertraut – es gibt also keinen Kaufvertrag. Seiner Bitte folgend, habe ich mal über nicht näher benannte Kanäle angefragt und tatsächlich ist das Auto in der EU als gestohlen gemeldet. Diese Information und die damit verbundenen Diskussionen brachten uns einen erfüllten Nachmittag und ein nicht gerade erquickliches Telefonat mit dem Empfänger des Fahrzeugs. Um Geld und Auto geprellt war der junge Kurierfahrer eine Erfahrung reicher. Die genauen Umstände werden wir wohl nie rausbekommen – wer ist Täter, wer ist Opfer und wofür um alles in der Welt braucht man einen Cayenne in Senegal ? Auf alle Fälle eine spannende Geschichte, um die sich in den Teams schnell Mythen bilden und Geschäftsideen entwickeln. Na ja, wir werden das Auto morgen sehen und vielleicht können wir es mit ein paar Päckchen Tee auslösen….

Nach einem formidablen Abendessen (Tagine), bei dem wir Gemüse erwartet und Hühnchen bekommen haben, gehen wir noch auf den Parkplatz, uns ein wenig bei einem Glas Wein die Füße vertreten. So erfahren wir einerseits, dass Benzin gerade aus ist und ein paar Teams bangen, andererseits erleben wir das Nachtleben des kleinen Wüstenorts. Auch hier gibt es Poser. Einen habe ich sofort ins Herz geschlossen – er ist der Coolste von allen, fährt einen alten Serie3-Landrover-Abschleppwagen, dem er liebevoll rote Scheinwerfer implantiert hat, ergänzt mit Arbeitsscheinwerfern, einer orangen Rundum-Leuchte und einer Mörder-Stereoanlage macht das Auto mächtig was her. Innendrin wurden auch ein paar Veränderungen vorgenommen: gefühlt 50 Würfel wackeln an der Frontscheibe rum, das Armaturenbrett ist mit Lammfell abgedeckt und es riecht wie … Der Fahrer ist begeistert von meinem Interesse und möchte unbedingt Whisky haben. Er sei liberal. Mit diesem Hinweis zeigt er auf eine Handvoll leerer Bierdosen im Fußraum. Was er in dieser Nacht noch alles abschleppt werden wir wohl nie erfahren…

Micha macht währenddessen die Dorfjugend glücklich, indem er seinen ersten Ball herschenkt – nicht ahnend, dass das in einer mittleren Katastrophe endet. Die Jungs kicken in Ermangelung eines Bolzplatzes direkt auf der nebenan verlaufenden Autobahn (was allerdings einer guten Landstrasse bei uns entspricht). Der Wächter belehrt sie, und um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen, schmeißt er einen Stein nach den Jungs. Dem arabischen nicht mächtig, lässt sich trotzdem ableiten, dass sie ihn ein A*******ch nennen. Die Jungs ohne Ball kommen ständig her und betteln auch um einen. Na ja – so kann´s gehen.

Bei einem  Feierabendbierchen lassen wir den Abend ausklingen und John-Boy schläft bereits neben mir. Er träumt davon, wie man ein wertiges Unimog-Cabrio-Führerhaus vom freundlichen Teilehändler aus Südmarokko nach Heilbronn bekommt. Das ist eines von zwei Projekten, die morgen vor Abfahrt um 11 Uhr abgeschlossen sein müssen. Das zweite heißt – woher bekommen wir auf die Schnelle einen neuen Beifahrersitz für einen Mercedes Sprinter.

Wahrscheinlich sind wir die nächsten Tage nicht online – das heißt nicht, dass wir untätig sind oder keinen Bock haben… aber auch hier hat die Technik ihre Grenzen – lasst euch überraschen. Sowie sie wieder funktioniert, hört ihr von uns – versprochen ! Morgen gehts dann über die Grenze nach Mauretanien…

Tag 10 – erster Vorgeschmack auf lange Wüstenetappen

Die Nacht war ungewöhnlich ruhig – abgesehen von den Spätankommern und den Frühabreisern, die sich nahtlos die Klinke in die Hand gegeben haben. Kurzentschlossen starten wir ohne Kaffee, um keine Zeit zu verlieren. Die Strecke ist weitestgehend eintönig – rechts das Meer und links Steinwüste. Man freut sich schon, wenn mal ein Auto entgegen kommt. Die Temperaturen sind erträglich, das Auto fährt gut. Inzwischen sind die Kanister auf dem Dach gefüllt, was sich auch als hilfreich erweist, da ein paar Tankstellen, die hier etwas rar gestreut sind, kein Diesel haben. Nur aus einem tropft es leicht aufs Dach, was über die Zeit eine interressante  Oberfläche bildet. Nun wissen wir auch, wieso die Rallye ´Diesel´n dust ´heisst.

Die Gegensätze zwischen gut ausgebauter Strasse und Baustelle könnten größer nicht sein. Gut ausgebaut heisst hier Startbahnqualität – Baustelle hingegen ist eine echte Offroadeinlage.

Unterwegs kommen die Kamelschilder endlich ihrer Aufgabe nach – hunderte der Tiere weiden friedlich am Strassenrand. Wir nähern uns respektvoll – die Tiere sind sehr ausgeglichen und ruhig. So entstand auch die Bildunterschrift ´Zwei Kamele unterhalten sich über Digitalisierung´.

Unterwegs helfen wir einem mit einem Plattfuß liegen gebliebenen Mauren. Leider nur mit einem Teilerfolg. Die Radmuttern sind so fest, dass wir die eine oder andere lösen können, doch dann bricht der Schlüssel. Auffällig ist, dass der nagelneue Jeep über die komplette Front mit Rasierschaum o.ä. eingeschmiert ist. Da Micha das erst recht spät erkennt, ist er ab sofort der Duftikus und riecht nach marrokanischem Harem. Da kommt selbst der Dieselgeruch nicht mehr gegen an – ist auch von Vorteil bei der Vorbeifahrt an Fischfabriken.

Nettes Highlight auf der Strecke ist ´Zelten 2.0´ am Abgrund. Die Marokkaner scheinen da ein ganz ausgeprägtes Naturbewußtsein zu haben.

Toll anzusehen ist auch die Abbruchkante aus Muschelfelsen, die gerne für spektakuläre Bilder genutzt wird. Wir nehmen lieber die Rolle der Fotografen ein.

Letztes Jahr sind sie mit den Autos bis an die Kante vorgefahren

Durch konsequentes Autofahren erreichen wir einen guten dritten Platz am Etappenziel Dakhla. Gleichzeitig bekommen wir die Info, dass der Campingplatz saniert wird und seit einiger Zeit kein Wasser zur Verfügung steht. So sehen auch die i.W. von wilden Hunden bewohnten Toiletten aus. Spontan suchen wir ein Hotel, was aufgrund der Modemesse FIMA nicht so einfach ist. Mit etwas suchen finden wir was Passendes – ein Zimmer mit Meerblick für uns, ein weiteres Zimmer für Roland und Gitte. Zum Essen geht´s ins Samarkant – ein nettes Restaurant mit Meerblick und fairen Preisen. Micha traut sich,  den Fisch zu essen – ich trage weniger Risiko und überlege mir, wie es ist, einen Beifahrer mit Fischvergiftung zu haben. Aber – alles ist gut. Abends noch ein Bier auf dem Zimmer … und dann heisst es – mit Blick auf´s Meer ´Gute Nacht – John-Boy´.

Tag 9 – Aglou Plage zum Wüstencamp nach Laayounne

Heftiger Regen begleitete uns durch die Nacht. Das Zelt hielt durch – dürfen wir auch erwarten bei dem Preis von 50€. 

Verschiedene Zeltnachbarn vermeldeten Hochwasser und mussten die Ausrüstung trocknen. Frisch aufgebruehter Kaffee nach Grossmutter Sitte belebt die Geister und wir packen bei Regen unser Zelt in der bereits bewährten Knaudlform. Diesmal starten wir über den direkten Weg zur Hauptstrasse. Unterwegs winken uns zwei Marokkaner fröhlich auf der Leitplanke sitzend zu. Vor sich ein Warndreieck , hinter sich, den Anhang hinunter gefallen und auf dem Kopf liegend, ein Tanklastzug. Wir gehen davon aus, dass der ADAC gleich kommt und fahren weiter. 30 Tonnen den Abhang hochziehen überfordert unser Auto dann doch. 

Die Fahrt auf der N1 bietet viel Weitblick auf Steinwüste links und den stark brandenden Atlantik rechts. Highlights waren das Ansehen eines Lochs in der Steilküste und die wilden Kamele, die recht entspannt sind und uns neugierig betrachten.

Absolut der beste Platz bisher ist das Wüstencamp bei Luc, ca 30 km vor Laayoune, zu erreichen über einen rumpeligen Wüstenpfad. 

Heute waren wir Etappensieger 😁. Zum Essen gab es ein 3-Gänge Menü. Kamelfleisch mit Gemüse, voraus Kohlsuppe, danach Dessert, dazu Dosenbier.

Den Abend lassen wir ausklingen im Berberzelt mit Gitte und Roland bei einem Glas Wein.

Navigation und Technik funktionieren tadellos. Tatsächlich haben wir es nach über 2000 km Fahrt geschafft, unsere marokkanische SIM-Karte zu aktivieren. Jetzt ist das Auto der rollende Hotspot – funktioniert Dank extremer Sendeleistung bis in den letzten Winkel der Wüste. So gibt es keinen Marrokaner, der nicht ständig am Handy hängt. Je nach Priorität kann es schon Mal sein, dass er wild gestikulierend mit 30 km/h auf der Autobahn fährt. 

 

Tag 8 – Recht entspannt

Nach einem einfachen Frühstück in der gestern durch gefühlt 150 rauchende Marrokaner besetzten Gaststätte starten wir mit dem Ziel Aglou Plage über Agadir.  Kurz nach dem Start zwingt mich Micha zum Stoppen, um die Scheiben zu reinigen. Mit Spüli und Zewa erreicht er ein ungeahntes Ergebnis: die Scheiben werden durchsichtig und wir geniessen die Landschaft ab sofort in HD. Der Rest des Autos muss optisch noch etwas aufgearbeitet werden.

Die Berge haben wir hinter uns. Die Landschaft wird geprägt durch endlose Weiten. Immer wieder fragen wir uns, wo die Menschen herkommen, die in den Feldern oder am Strassenrand sitzen.  Die heutige Fahrt erfolgt ohne größere Besonderheiten.

Beeindruckend ist die Freundlichkeit der Leute – teilweise springen sie auf, nur um uns zurück zu winken. Nie gab es bisher böse Worte oder Gesten. Rekordhalter ist ein Polizist an einer der inzwischen von uns routiniert gemeisterten Kontrollstationen: er salutiert uns und winkt uns durch.

Inzwischen haben wir uns daran gewöhnt, dass eine Autobahn oder Nationalstrasse verschiedene Bedürfnisse bedient. Untergeordnet ist dabei die Transportaufgabe. Frauen pflücken in der Mittelspur Kräuter, Radfahrer und Fußgänger verkehren gegen die geplante Richtung. Eselkarren wenden auf der Fahrbahn und Teilspuren werden von pfiffigen Verkäufern als Verkaufsfläche genutzt.

Die Landschaft ist nach wie vor grandios und überzeugt uns davon, nochmals länger in Marokko zu verweilen.

Die letzten 30 km entschliessen wir uns über weiss gestrichelte Strässchen zum Campingplatz durchzudringen. Mit dem Fischverkäufer mit seinem Transit im Genick fahren wir durch ungeteerte Dorfsträsschen und haben alle Hände voll zu tun, wieder auf den rechten Weg zurück zu finden. Den Fischwagen überholen zu lassen erweist sich als Fehler. Die Kühlsysteme scheinen nicht vollständig zu funktionieren.

Der Campingplatz ist prima – liegt ca 15 Fussminuten vom Meer entfernt (für uns also nicht machbar) und hat free WIFI. Im Shop kaufen wir noch Brot, um gut ausgerüstet zu sein. Bisher mussten wir unsere Salamis teilweise ohne Brot essen. 

Nach und nach treffen die anderen Teilnehmer ein. So machen wir erst mal Kaffee für die Bedürftigen, um dann nahtlos in die Vorbereitung fürs Abendessen über zu gehen. Ein Spitzen-Deal mit den Nachbarn rundet den Tag ab: wir kochen, sie stiften Wein und spülen. Klarer Punktsieg für uns …;-)) ein schöner Abend.

Afrika: und wieder regnet es. Diesmal könnte die Nacht ruhig werden. 100m neben dem Campingplatz ist eine lange Rampe, in der die LKW alles geben müssen, um hochzukommen. Allerdings kommt der Wind vom Meer – da haben wir das Meeresrauschen.

Für morgen ist eine Etappe mit 550 km geplant. Dabei ist alles, was Treibstoff fassen kann zu füllen. Sollte klappen – wenn wir unsere 17er Gabelschlüssel finden, um die auf dem Dach befindlichen Kanister zugänglich zu machen.

In diesem Sinne allen eine – ´gute Nacht, John-Boy´.

Heute gilt unser besonderer Dank der Verwaltung, die uns einen gewohnt wohlschmeckenden Weihnachtstollen gebacken hat – Leider ist der heute endgültig verdampft?! 

Für Insider: auf den Hinweis bei der Abfahrt, dass eine Rückleuchte nicht funktioniert, haben wir pflichtbewusst heute reagiert – sie tut wieder. Mehr ist momentan am Auto nicht zu verbessern.

Die gestern erwähnte Berberin, die Micha als ihren ´mon cherie´ betitelt hat, hat erfolglos von ihm abgelassen. 

Tag 7 – Durch´s wilde Kurdistan

Die Nacht war etwas unruhig, da wir den Campingplatz an einer strategischen Verkehrsachse gewählt hatten – der afrikanische Schwerlastverkehr hat es in sich.

Dazu Temperaturen bis 3 Grad. Von wegen in Afrika ist es heiß.

So starteten wir früh nach einem kurzen Frühstück und machten uns auf die Piste Richtung Meknes (früh ist bei uns bedingt durch die Zeitumstellung eine Stunde vor Deutschland – Anm. d. Red.). Von dort geht´s weiter nach Ouazazarte. Landschaftlich sehr reizvoll und erinnert an alte Westernlandschaften. Jederzeit kann John Wayne um die Ecke geritten kommen. Das würde uns nicht überraschen.


Ewig weite Steinwüsten mit dem gewaltigen Blick auf schneebedeckte Berge. Die Strassen sind weitestgehend sehr gut und zunächst kommen wir gut voran. Unglaublich – mitten in der Wüste marschieren Einheimische in ihren Kaftans oder fahren auf altersschwachen Fahrrädern oder Mofas – wo kommen sie her ? wo wollen sie hin ? Zig Kilometer keine Behausung zu sehen. Das bleibt ein Rätsel. Dazu immer wieder kleine Folienzelte und ein Schaf- oder Ziegenhirte mit seiner Herde.
Highlight heute war eine Dorfdurchfahrt zur Mittagszeit, als gerade die Schule zu Ende war. Hunderte übermotivierte junge Marokkaner und -innen stürmen zu Fuß oder mit dem Rad die Straße. Es gibt keine Regeln mehr. In Kombination mit durch Starkregen überflutete Straßen mit tiefen und breiten Pfützen ein tolles Erlebnis.
Heute haben wir die 58te Polizeikontrolle durchfahren und sind immer noch keinen der mühsam vorbereiteten Fiche losgeworden (Fich – Selbstauskunft zu uns und dem Fahrzeug).
Freundliches und Respektvolles Begegnen vereinfacht viel. Oft wollen die Herren Polizisten nur wissen, wo es hingeht und wünschen uns dann fröhlich ˋgood luck´. Teilweise lustig zu beobachten sind auch die Radarkontrollen mittels Lasergerät. Die Arbeit scheint auf Dauer so stressig zu sein, das wir einen Polizisten bemerkt haben, der darüber eingeschlafen war.
Mal wieder tanken – den Liter Diesel für unter einem Euro – und, bedingt durch chilliges Fahren einen Verbrauch von unter 10 Liter, lässt uns gleich fröhlich in den afrikanischen Supermarkt einziehen.

Zugegeben, die Spiritiuosenabteilung fällt etwas schmal aus (es gibt nämlich nichts) – aber ansonsten ist er gut sortiert. Alles, was in deutschen Supermärkten auch vorhanden ist, wird zum Kauf angeboten. Wir entscheiden uns noch für etwas Frischware und ziehen dann weiter in die Berge. Die Straße wird abenteuerlich und schraubt sich wieder von 1.500m an in Serpentinen hoch.

Nachdem die letzte Nacht doch recht frisch war, suchen wir ein Hotel auf und werden auch mit Einbruch der Dunkelheit in Taznakht fündig.

Kurz eingecheckt und dann noch die in Spanien gekauften Dosenlinsen auf dem Hoteleigenen Parkplatz aufgewärmt sitzen wir nun im Teezimmer des Hotels, nachdem der Gastraum mit rauchenden Arabern total überfüllt ist. Was schauen sie an ? Fußball auf dem großen HD-Fernseher. Ja – ist uns denn was entgangen ? EM ? WM oder Ähnliches ? Nein – die Herrengesellschaft schaut Frauenfussball. So ändern sich die Zeiten … ;-))


Insgesamt viel Fahren heute, wobei es landschaftlich unglaublich reizvoll und voller Eindrücke war – der Rest vom Tross hat heute Ruhetag und geniesst Marrakesch.
Soeben erreicht uns auch noch die Nachricht über unseren Agenten aus Japan, dass Gambia nicht gefährlich ist. Es reicht aus, einfach vorsichtig zu sein. Wir sind beruhigt.
Micha wurde in einem Dorf von einer Berberfrau als ´mon cherie´ angesprochen. Ich habe dann ihm das Feld überlassen…. mehr dazu dann morgen.
Das war´s für heute. In diesem Sinne, wie schon die letzten Tage heisst es gleich ´Gute Nacht John-Boy´.
Nachtrag: den heutigen Tag widmen wir Sven, Tine und Tom, die uns die Routenempfehlungen gegeben haben. Vielen Dank dafür.

Tag 6 – vergesst alles, was ihr je über Autofahren gelernt habt

mal wieder früh raus war unsere Devise und so gab es Frühstück mit Blick aufs Meer. Die Stiche der voran gegangenen Tage versorgt und los geht´s. Das Offline-Navi sucht uns die kürzeste Strecke – das hat Vor- aber auch kleine Nachteile. Wir biegen schon sehr früh in eine auf der Karte weisse Strasse ein, die kurz darauf auch noch gestrichelt wird. Na ja – wir haben einen Offroader mit viel Bodenfreiheit – da sollte das gehen. Der Weg führt uns durch wirklich einfache Dörfchen, die verschiedene Werkstätten im Freien aneinander reihen. Die Müllberge nehmen zu und die Gerüche sind unterschiedlich orientalisch – ein Wechselbad: Fischgeruch vom Markt, Grillsstände an der Strasse und Feuerchen diverseer Charakter, wie z.B. Müllverbrennung oder Brandrodung. Das Ganze leicht durchzogen durch die Dieselschwaden der hoffnungslos überladenen Lastwagen und Transporter. Was hier an Ladungen transportiert wird ist unbeschreiblich. Wenn jemand meint, sein Fahrezeug sei zur Urlaubszeit überladen, der schaue sich mal marrokanische Autos an. Wunder der Technik.

Allgegenwärtig sind verschiedene Ausprägungen der Polizei – uns bisher immer freundlich gesonnen – grüßen wir doch wirklich jeden Schafhirten oder Pfefferminzverkäufer am Strassenrand. Das spricht sich durch.

Zum Stoppen renintenter Autofahrer haben sie sich hier Nagelbrettchen selbst geklöppelt. 

Der innerörtliche Verkehr wird von uns souverän gemeistert. Hier hupt keiner – ein wenig drängeln, kreative Fahrspurwahl, Frühstart an den Ampeln – an all das haben wir uns auch gewöhnt. Ebenso wie auf der Autobahn laufende Menschen und wendende Esel- und Pferdekarren. Diese gibt es inzwischen zu Hauf und die Armut wird immer weiter spürbar. Manchmal fragen wir uns, ob es denn noch einfacher gehen kann ?!?

Die Landschaft wird grandios – fahren wir doch Überland und nicht die Direktverbindung nach Marrakesch. Unmerklich überfahren wir Pässe mit mehr als 2.000 hm und finden uns im Schnee wieder.

Es ist ein Genusstag. Wir fahren auf den kpl. schneebedeckten Hohen Atlas zu und können uns nicht sattsehen. By the way fahren wir durch den Affenpark, wobei die Bewohner Null Interesse an uns zeigen.

So geht es weiter und in einem kleinen Dorf besorgen wir uns die SIM-Karte der marrokanischen Telekom. Mal sehen, was die morgen so kann.

Übernachtet wird auf einem kleinen Campingplatz auf 1.500m Höhe. Hier können die Schlafsäcke jetzt ihre Tauglichkeit beweisen. Im zugehörifen Restaurant gibt es den ersten gut gesüssten und mit Ritual zubereiteten Pfefferminztee.

Jetzt schalten sie hier so langsam das Licht aus und wir werden uns auf den Weg zum Zelt machen… wo es dann wieder heisst – Gute Nacht John-Boy

Unser heutiger Dank gilt Anja, die uns Töpfe und Pfanne vermacht hat. Diese leisten uns hervorragende Dienste und bewahren uns vor dem sicheren Hungertod.

Tag 5 – Beginn mit einem Knaller

In der Nacht setzt starker Regen ein. Unsere Bedenken hinsichtlich des Premium-50€-Zeltes werden zerstreut. Es hält problemlos stand. Morgens um 4 Uhr treffen wir uns beide bei der Idee, das Schiebedach zu schliessen. Keine schlechte Idee. Entgegen aller physikalischen Gesetze ist kein Wasser ins Auto eingedrungen.

Nach einem gemütlichen Frühstück und Austausch mit den anderen Rallyeteilnehmern kommen wir auf die glorreiche Idee, den Backup-Benzinkocher einem kleinen Test zu unterziehen. Test war Semi-erfolgreich. Auftanken kein Problem. Starten – kein Problem … aber dann: zur Belustigung der restlichen Mannschaft standen wir staunend vor einer 1-Meter-Benzinfackel. Was nun ? Erst ein Bild und dann den Feuerlöscher suchen ??? Nee. Zelt und Auto waren zu nahe. 3 – 4 große Sprünge bringen mich zum Feuerlöscher im Auto und wieder zurück und schon sprüht derselbe weisses Pulver über den Kocher. Kocher geht sofort aus. Als sich die Pulverwolke verzieht, nehmen wir wahr, dass die Autotüre offen stand und wir ab sofort – ein klein wenig Pulver im Auto haben. Schwamm drüber. Die Rallyeteilnehmer kennen ab sofort alle unsere Namen … ;-))

Einpacken und gemütlich Richtung Hafen fahren war der nächste Schritt. Zielloses Durchstöbern eines Mega-Einkaufscenters  brachte uns nicht weiter und Micha wollte partout mein Geschenkangebot für eine Maniküre nicht annehmen.

So fahren wir weiter Richtung Hafen, besichtigen einen kleinen Park mit Blick auf den Felsen von Gibraltar und reisen gemütlich weiter zur Fähre. Der aufmerksamen Stalker erkennt durch unseren Kurs, dass die Strassenführung im Hafengebiet nicht einfach ist – wir haben es jedoch geschafft. Das erste Treffen mit allen Teilnehmern, gemeinsames Warten und das Briefing folgen. Kleinere Reparaturen an anderen Fahrzeugen werden in der Wartezeit vollbracht, wie z.B. einen Auspuff flicken, Sonnenschutzfolie aufbringen o.ä. … alles im Rahmen. Die Verkehrsführung auf die Fähre und auch auf ihr sucht seinesgleichen, ist aber noch gar nichts gegen die Ankunft in Marokko – dazu später mehr.

Nachdem alle auf der Fähre waren, geht es los und wir verlassen bei starkem Seegang den Hafen. Das eingesparte Ziehen der Handbremse kostet ein paar Teilnehmer ein wenig Blech, aber nichts ernstes. Das Auto fährt halt munter die Fähre auf und ab.

Die Einreiseformalitäten werden an Bord erledigt. Wir sind beides IT-ler und haben sofort Verbesserungsvorschläge im Kopf, die wir uns aber hüten, den Zöllnern zu vermitteln. Denn das hiesse, ihre 2 Stunden dauernde Tätigkeit in 10 Minuten zu erledigen. Na ja, anstehen in einer schwankenden Fähre hat auch was.

Ankunft in Marokko: wir kommen gut weg und freuen uns, fast ganz vorne zu sein und die Zollformalitäten schnell abgeschlossen zu haben.

Ein junger, uniformierter Zöllner weist uns der Strecke und der ganze Tross folgt uns … zum Eingang des Fährhafens. Richtig wäre der Ausgang. Da kreative andere Fahrer sich in den Tross gemogelt haben herrscht bald ein heilloses Durcheinander. Wir können kein Arabisch – aber an der Körpersprache des Vorgesetzten mit dem – sagen wir mal ´Azubiˋ können wir ablesen, dass er sehr unzufrieden war. Der komplette Hafen war verstopft – kein Vor – kein Zurück. Kaum 30 Minuten später kommt ein grün blinkendes Fahrzeug eilig angefahren. Aus ihm springen mit wichtiger Miene 5 junge fesche Männer in Uniformen. Wir mutmaßen – das ist das SWAT-Team. Die lösen den gordischen Knoten in 3 Minuten. Beinahe geschafft. Das Chaos wird noch größer – wir werden über eine künstlich geschaffene freie Spur mehrfach im Kringel ausgefast und schaffen es, ohne Röntgen aus dem Zirkus heraus. Danach noch kurz Geld getauscht und … los geht´s auf die Piste. Eine Stunde später sind wir am Hotel, checken ein und begeben uns zum Essen.

Zu unserer Verwunderung wird Marrokanisches Bier angeboten. Nehmen wir natürlich gerne an und verschwinden dann in unseren Kingsize-Betten. Da heisst es dann wieder: Gute Nacht John-Boy.

Tag 4 – der erste Meetingpoint kurz vor der Fähre

Die Nacht war ruhig auf dem sympathischen kleinen Campingplatz. Aufwachen und Aktivitäten starten im Einverständnis kurz vor 6 Uhr. Wichtiger Tagesordnungspunkt ist das Lesen des Orga-Blogs – wo sind die anderen. Beruhigt kann der Tag begonnen werden, wir sind immer noch einiges voraus. Morgentoilette einschliesslich rasieren, Kaffee kochen nach alter Mütter Sitte, Frühstück mit Weihnachtsstollen und dann das ganze Geraffel wieder ins Auto und …. los geht´s. 8 Uhr verlassen des Campingplatzes – nicht ohne eine Ehrenrunde um den Caravan des Engländers zu drehen, der uns ausdrücklich darauf verwiesen hat, dass wir das Gelände leise verlassen sollen, da er bis 10 Uhr schläft. Auch ohne extra Hupen nagelt der alte Diesel noch so, dass das Verlassen des Campingplatzes kein Geheimnis bleibt …

Das morgendliche Fahren über südspanische Pässe mit Blick auf das Meer ist ein Vergnügen – bei keinem Verkehr, toll ausgebauten Strassen und toller Sicht. Das sollte sich über die Zeit ändern. Die Natur weicht Foliengewächshäusern in einem nicht beschreibbaren Ausmaß. Über 150 km Fahrt sind links und rechts der Strasse nur diese Gewächshäuser zu sehen. Langsam löst sich das auf zugunsten von Pueblos – in die Hänge gebaute Bettenburgen, die um diese Jahreszeit stillgelegt sind. Der Begriff ´Reihenhausˋ muss neu definiert werden. Offenbar ist hier das Rentner-Winterparadies.  Für uns absolut unverständlich. Wobei ??? Micha überlegt sich, ob der nächste Urlaub mit Bea in einer so kommoden Einrichtung stattfinden soll.

Der Rest des Wegs verlief unaufgeregt – wir erreichen das erste offizielle Etappenziel als Nummer 3 und installieren unser Zelt – Modell ˋSeniorenresidenz´ neben dem Wurfzelt anderer Teilnehmer. Zugegeben – der Standard ist schon afrikanisch … aber die Stimmung ist perfekt. Die beiden Senioren Uli & Micha werden freundlich aufgenommen. Die überwiegende Zahl der Teilnehmer ist etwas jünger – so zwischen 20 und 30 (geschätzt) und hat viele kreative und auch abstruse Ideen.

So schleppen die einen 180 l Bier mit sich rum, weil es die gerade in Holland günstig gab. Andere wiederum sind nicht davon abzubringen, eine Waschmaschine (?!?) durch die Wüste zu schleppen … die kann man immer brauchen. Der Dritte vertickt Feuerlöscher und 180m gutes Kletterseil, der Vierte versucht mit einem 2,97m hohen VW LT unter einer Brücke mit 2,70 m durchzukommen und wundert sich, dass es ´kratztˋ … und die auf dem Dach montierten Ersatzräder quasi festgeschweisst wurden. Das ist dieselbe Mannschaft, die ohne Pause durchgefahren ist – kann an der Motorisierung ihres 3-Tonners liegen. Mit vor 30 Jahren attestierten 70 PS sind keine Rekordgeschwindigkeiten zu erwarten. Das wiederum wird durch Kreativität in der Pausenregelung kompensiert. Ohne auf Details eingehen zu wollen, werden die Pipi-Pausen auf Null reduziert.

Auf dem Weg zum Carrefour Algeciras überlegen wir uns den Einkaufszettel und werden auch sehr schnell fündig. Bier, Wasser, ein letztes Mal frisches Gemüse, Knoblauch und Gewürze sollten reichen, um den Ausflug zu überstehen. Nach dem Einkauf ist das Auto voll – allerdings muss morgen früh noch das ganze Campinggeraffel rein. Na ja, das soll uns heute nicht mehr belasten.

Zu Essen gab es heute abend vegetarische Bio-Spaghetti mit Gemüsepfanne.

Ab morgen geloben wir Besserung – dann nur noch lecker Hühnchenspiess vom Strassenverkäufer unseres Vertrauens.

Jetzt nur noch kurz das Hotel für die morgige Übernachtung rausgesucht, dann noch den üblichen Gute-Nacht-Whisky … und es heisst wieder …

Gute Nacht John-Boy

3. Tag Unterwegs Richtung Suedspanien

Immer noch im Arbeitsrhytmus zieht es uns beide um halb sieben aus den Betten. Kaffee kochen im Dunkeln, duschen, genießen der Meeresbrandung und dann ganz tranquilo das Zelt abbauen. Die optimierte Variante sieht einen grossen Knubbel vor. Heute war Fahren entlang Spaniens Ostküste angesagt. Je weiter wir nach Süden vordringen, umso karger wird die Gegend. Unglaublich viele Obstplantagen mit Mandarinen und Olivenhainen säumen den Weg. Später dann alles unter Folien.

Der Diesel wird billiger, aber immer noch kein Schnäppchen. Und es gibt noch

, die unsere Frontscheibe trotz der geringen Geschwindigkeit nicht überleben. Die Stunde der Wahrheit kommt beim Ziehen des Ölmessstabs: unser Auto verbraucht auf 2.500 km einen Liter Öl. Ist das ein Grund für eine Reklamation ? Aufmerksame Stalker werden beobachtet haben, dass wir einen kurzen Zwischenstopp zum Einkaufen eingelegt haben. Ja – Sandalen waren erforderlich und frisches Gemüse. Die Pestizide versprühenden Bauern entlang der Schnellstraße haben uns dazu motiviert.

Die Autowäsche musste heute leider ausfallen, die Waschanlage war defekt.

 

 

Unser heutiger Campingplatz ist in der Nähe von Vera. Klein, blitzsauber und unglaublich ruhig. Die perfekte Vorbereitung für den afrikanischen Rummel.

Platz 1 am nächsten Treffpunkt hat uns ein anderes Team weggeschnappt. Dafür lauft unser Wüstenschiff wie eine 1. Jetzt noch einen kleinen Whiskey und dann heißt es wieder ‚gute Nacht John-Boy‘.

So, und jetzt müssen wir auch Mal Danke sagen … An

Güven Öktem von Fleetize, der uns den GPS Tracker zur Verfügung gestellt hat. Viele Leute geben uns wertvolle Ratschläge, wo wir abbiegen müssen

Unsere Eltern, Kinder und Ehefrauen, die mit Verständnis diese Tour mittragen

Allen Spendern, die mit Materialien wie Werkzeug, Brillen, Abschleppstangen, Schrauben, Babymützen, Fussbällen, Federballspiel für die Wüste, Blöcke und Stifte und sage und schreibe 32 Verbandskästen das Unternehmen unterstützen sagen wir herzlichen Dank.