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Der zweite Tag

Nach einer, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftigen Nacht im Plastikhotel in Montpellier ging es morgens frisch ans Werk. Nachdem sich offensichtlich ein südländischer Vogel noch in der Balz befand, waren diesbezüglich die natürlichen Laute als gegeben hinzunehmen. Eher ungewöhnlich war die Tatsache, dass sich wohl nachts alle Dieselfahrer Europas vor dem Hotel zum fröhlichen Vorglühen einfanden. 

Der Spruch , die Klobürste frisst dich nicht, muss neu bewertet werden. Nach kurzer Dusche fanden wir uns zum fröhlichen Bastelmorgen gegen 7 Uhr am Auto ein. Tschakka, Kühlbox und Transmitter funktionieren wieder. Anschließend gab es zur Belohnung Frühstück vom Automat. Ein nicht näher bezeichneter Freund weisst uns uns freundlich darauf hin, dass der Orangensaft aussieht wie eine ungesunde Urinprobe…

Start dann gegen 8 Uhr Richtung Barcelona. Alle Systeme laufen. Wir kommen gut voran. Der Plan, Barcelona zu besichtigen, artet in eine unkonventionelle Stadtrundfahrt aus. Wir erkennen, dass uns das Vorhaben weit zurück wirft und verschieben die Stadtbesichtigung auf ein anderes Mal.

 

Pl

So cruisen wir die Küste entlang, im guten Glauben, einfach einen Campingplatz zu finden… wollen wir doch das ganze Geraffel einem einfachen Test unterziehen. Weit gefehlt – die meisten Campingplätze schliessen am 14.10. 

Schlussendlich landen wir auf einem schönen, direkt am Meer gelegenen Campingplatz und können das komplette Equipment einem ausführlichen Test unterziehen. Sieh da, es tun sich noch Lücken auf. Wir haben keinen Kehrwisch – für Nichtschwaben – Kehrbesen dabei. Das ist der erste Moment, wo ich mich an das Angebot meiner Schwiegermutter erinnere, doch den Autostaubsauger mitzunehmen. Kann in der Wüste noch wichtig werden. Schwamm drüber. Wir bekommen das so hin.

Zu essen Tages heute –  nachdem alle Wirtschaften zu hatten – gab es Spaghetti mit Tomatensoße und Thunfisch. Dazu französischer Rotwein und Bier. Alles mit Meeresrauschen und einem Hauch von Benzin bleifrei.

So, jetzt ist es Zeit, die Kingsize Feldbetten aufzusuchen. Bis Morgen dann.

Wir sind in Montpellier – der erste Tag ist rum

Um 7:30 Uhr gings in Ilsfeld los, um kurz nach 8 haben wir bei Uli planmaessig die Lebensmittel verladen und los gings nach Frankreich. Kurz hinter Karlsruhe  der erste Tankstop an einem Supermarkt und die erste Huerde: Alles mit  Schranken zu und eine Hoehenbegrenzung von 2,2 m! Unser Auto ist aber 2,3 m hoch macht aber nix wir haben ja Allrad und entsprechende Bodenfreiheit.

Wollte eigentlich Bilder einfuegen aber das wird ueber das Hotel WLan sicher dieses Jahr nichts mehr.

OK, wir sitzen naemlich grade vor dem Hotel gemuetlich im Freien und trinken den Whiskey um uns schon mal vorab innerlich zu desinfizieren aber dazu spaeter mehr….
Jedenfalls sind wir nun fast 1000 km gefahren und in Montpellier eingetroffen. Zwischendurch  hats mal geregnet aber ansonsten war die Fahrt voellig stressfrei

Erster Technik Resumee:
Kühlschrank und Transmitter tun nicht, weil kein Strom mehr an der gesonderten Steckdose ankommt. Die Hintergrundbeleuchtung der Uhr tut immer noch nicht- das war irgendwie die leise Hoffnung. Wenn der Fahrersitz ausgeklopft wird, erleidet man Erstickungsanfälle und hat schwarze Hände – also lassen. Eine Rückleuchte tut nicht. Den LED Arbeitsscheinwerfer auf der Autobahn anzuschalten wird von allen dahinter durch freundliches Lichthupen quittiert. Tatsächlich haben wir nach Einbau des tollen CD Radios 2 (in Worten: zwei) CDs dabei. Jeder durfte eine CD zum Test brennen. Der GPS Tracker gehört an Dauerplus und nicht unter das Gepäck, wo er keine Satelliten findet. Richtig Klasse ist die 3er Kombination von neuer Scheibe mit neuem Scheibenwischern und einer liebevollen Imnenreinigung. Es ist deutlich länger hell. |

Jetzt haben wir erst mal unsere Schlafsaecke geholt und gehen jetzt ins Hotel. Morgen gibts mehr.
Sonst aber alles prächtig 😂

Noch eine Woche!

Noch eine Woche liegt vor uns. Inzwischen haben wir auch den Öldruckschalter endlich gefunden und getauscht – was für ein Gefummel.

Unsere Multimediaeinrichtung ist fast komplett und die Aufkleber sind alle drauf. Hier noch einige Bilder vom aktuellen Stand – diesmal hat Mareike die Bilder mit professioneller Ausrüstung gemacht – dafür nochmals vielen Dank.

Derzeit arbeiten wir noch am Papierkrieg und morgen wird probegeladen.

 

Die Roadbooks sind da – die Abfahrt rückt näher

Inzwischen sind wir geimpft, das Auto ist fast soweit. Die ersten Spenden sind im Container und auf dem Weg nach Gambia…

Gestern kamen dann auch die Roadbooks mit der Streckenbeschreibung, den Treffpunkten und Teminen sowie den organisatorischen Hinweisen ohne die es nicht geht.

Die Spannung steigt! Bis jetzt machen 34 Teams/Autos mit. Wir bleiben dran.

Die Charity-Veranstaltung naht – der Haufen wird größer

Noch etwa 1 Woche haben wir Zeit zur Vorbereitung! Und so siehts aus:

  • bisher liegen etwa 100 Anmeldungen vor
  • die Einkaufsliste fürs afrikanische Essen ist fertig
  • die Getränkeliste steht
  • für „Nichtafrikaner“ gibts Maultaschen
  • Kaffee und Kuchen ist für alle da!
  • das Material häuft sich (s.o.)
  • die ersten Spenden sind schon eingetroffen
  • Zeltstangen machen wir am kommenden Samstag
  • Infos und Vorträge zur Tour und der aktuellen Situation in Gambia sind abgestimmt und werden sicher spannend

Wir freuen uns Euch alle wiederzusehen. Für alle die, die nicht kommen können: Wir informieren Euch im Frühjahr über unsere Erlebnisse – also dranbleiben!

 

 

die Vorbereitungen gehen weiter

Inzwischen hat sich wieder einiges getan: Unser Wüstenschiff hat neue Bremsscheiben und -beläge bekommen. Wie es so ist, lief es anfangs auf der Fahrerseite super, einfach alle Schrauben gingen auf, die Beläge haben gepasst, die Bremsscheibe liess sich montieren… Dann der Schock: Beim Abschrauben des Bremssattels hat Uli mit brachialer Gewalt eine der 12mm Befestigungsschrauben abgerissen! Naja, nach vielem Würgen und Schrauben ist der Sattel und alles drumrum demontiert und die Schraube auch draußen. Glücklicherweise war der Schaft der Schraube fest und das Gewinde ok.

Wie es zu erwarten war; Die Schraube ist bei Ford nicht mehr lieferbar, das Gewinde ein Feingewinde und die Länge auch nicht üblich… Aber wir haben eine aufgetrieben und alles ist wieder da, wo es hingehört.

Der Dachständer ist auch gerade in Arbeit und inzwischen schon fast fertig:

Auch das Thema Beleuchtung ist weitergegangen:

Erste Reparaturen und Umbauten

Inzwischen haben wir unser Fahrzeug mal gründlich untersucht. Die üblichen Wartungsarbeiten wie ÖL- und Filterwechsel sind erledigt. Die ersten Kleinbaustellen sind auch abgearbeitet.

Der Unterfahrschutz und zwei Rostlöcher sind als nächstes dran:

Vorne links im Motorraum ist unter dem Sicherungskasten und dem Kraftsstofffilter ein übles Loch:

 

Auch hinten im Bereich des Hinterrades ist das Blech am Radkasten durch. Glücklicherweise nur grades Blech, welches sich leicht ersetzen lässt:

 

Auf unserer Tour durch die Westsahara haben wir etwa 700 km Piste und Sand vor uns. Hierfür ist ein Unterfahrschutz sicher ganz hilfreich. Den kann man dort zwar einbauen lassen aber wir machen das lieber selber:

 

 

Wie Ihr mithelfen könnt

Update 1.10. : Seit unserem ersten Aufruf haben wir eine ganze Menge Spenden usw. erhalten. Auch Geldspenden haben wir schon etliche erhalten! Vielen Dank an alle Spender dafür.

Die untere Liste haben wir daher jetzt gekürzt. Wer größere Posten von Dingen hat, die vielleicht für Gambia interessant  sein könnten, sollte uns bitte direkt ansprechen!

 

Für unsere Tour fehlen uns noch einige Dinge. Alles, was wir mitnehmen bleibt dort! Vielleicht hat ja der eine oder andere was übrig, was für uns hilfreich wäre.

Liste der benötigten Gegenstände

Ausrüstung

  • Fusspumpe zum Reifen aufpumpen möglichst Doppelzylinder

Geschenke

  • Geldspenden für caritative Projekte in Gambia: Etliche Spenden haben wir schon erhalten und zum Teil weitergeleitet. In Gambia haben wir Gelegenheit uns die Arbeit der Organisationen vor Ort anzusehen. Anfang 2019 werden wir darüber berichten. Welche Konzepte tragfähig sind und was mit dem Geld geschieht, können wir dann sicher besser beurteilen. Wir halten Euch dazu auf dem Laufenden.

Komische Geräusche – das musste ja kommen

Es war nicht anders zu erwarten: Immer wieder klappert was im Bereich der Hinterachse. Als wäre was nicht richtig fest oder ausgeschlagen… Nach langer Suche ist das Problem dann zufällig gefunden: Die Koppelstange zwischen Stabilistaor und Karosserie ist ab! Ganz einfaches Problem, sehr lästig und mit 8,– € pro Seite ruckzuck behoben. Auf dem Bild sieht man die neue Koppelstange (wir wußten vorher auch nicht, dass das so heißt!)