Eigentlich habe ich das Auto ja nur gekauft, um den Wohncontainer meines Onkels transportieren zu können! Dieser FM2-Shelter der Bundeswehr war schon in der Mongolei, Russland und auf der Seidenstraße unterwegs. Seit 2016 stand er allerdings in Bayern bei einem Händler und wartete auf seinen neuen Besitzer. Der Käufer des vorigen KAT1 wollte ihn nicht haben, daher war er „übrig“.
Die Inneneinrichtung war zwar komplett, aber erstens in die Jahre gekommen und die Raumaufteilung war nicht gerade glücklich gewählt. Durch den langen Stillstand war der Kühlschrank und Teile der Wasserinstallation hinüber. Aus diesem Grund fiel die Entscheidung die gesamte Inneneinrichtung zu erneuern. Die Planung habe ich mit Sketchup und Vanspace gemacht. So sah die Planung dann nach vielen Lese- und Planungsrunden aus. Das Bild kommt von Vanspace, da kann man keinen LKW unter den Wohnraum setzen – daran müssen sie noch arbeiten…
Das ist der Container: Länge 4,30 m, Breite 2,30, Höhe 2,2 m. Da es fast unmöglich ist für einen LKW heute noch ein H-Kennzeichen und die Wohnmobilzulassung zu bekommen und weil der LKW auch als Transportfahrzeug eingesetzt werden soll, wird der Container als „Ladung“ auf die Pritsche kommen. Die Befestigung erfolgt dann über Containerlocks/Twistlocks.
bisher war da eine Zerhackertoilette eingebaut, die aber durch eine Trenntoilette ersetzt wird.
Die Dusche war als separates Abteil eingebaut und trotz der engen Kabine ziemlich sperrig im Raum.
Die Einrichtung war robust, sehr schwer und massiv aus Multiplexplatten.
Im Heckbereich war bisher ein Bett mit 1,4 m Breite, darunter ein Brauchwassertank aus Alu geschweisst mit 350 l.
Als Heizung war eine Webasto 24v Dieselheizung verbaut.
Inzwischen – November 2020 – hat sich viel getan und der Neuausbau schreitet gut voran. Bilder und Infos dazu gibts hier