Tag 2, Montag Besorgungen in Swakopmund

Um etwa 8 Uhr dann die Überraschung des Tages: Kein Strom mehr alles aus – war eigentlich erst für den 1. März angekündigt! Das kann ja heiter werden. 

Pascal der Zimmermann kommt, da er, während wir weg sind, noch allerhand im und am Haus machen soll. Kurz drauf erscheinen die anderen Jungs, die den Küchenabzug (eher Miefquirl) montieren sollen. Dass kein Strom da ist beunruhigt die Truppe nicht.

Bei schönstem Wetter, ca 25 Grad, fahren wir nach Swakopmund, um dort noch einige Dinge zu besorgen. Neben so wichtigen Dingen wie der Umtausch des Bratpfannendeckels besuchen wir auch Stefan Bauer in der Werkstatt. Derzeit soll der Pinzi verkauft werden, unsere Tour soll die letzte Campingtour sein. Stefan soll noch ein paar Kleinigkeiten aufarbeiten, damit die Käufer nicht abgeschreckt werden. Der Pinzi bleibt in der Werkstatt, wir fahren mit dem Prado zum Essen in die Stadt.

Kurz gehen wir zur Standardbank zum Geldholen. 5000 Nam $ sind das Maximum, das man mit der Visa-Karte am Automat holen kann. Freddy ist zur Apotheke gegangen und ich versuche eine MTC-Teefonkarte zu holen. In der Einkaufsgallery ist es es stockdunkel: Ganz Swakop hat keinen Strom! Geld gabs trotzdem, eine Telefonkarte ist nirgends aufzutreiben! Die besseren Firmen haben alle ein Notstromagregat, so auch das Hansa-Hotel in dem wir essen gehen. Tagesessen ist ein Teufelssalat mit Bratkartoffeln und Farfalle mit Tomatensoße. Super!

Beim Spar kaufen wir für unsere Tour Lebensmittel und eine Zeitung ein. Alle Läden sind stockdunkel, nichts geht, kein Strom. Nur der Spar mit seinem 12-Zylinder Diesel-Aggregat funktioniert. Später geht’s wieder heim – zuviel auf einmal dürfen wir auch nicht machen. Schließlich sind wir im Urlaub.

Ich sehe mir zu Fuss noch das gesamte Wohnviertel rund um den Golfplatz Rossmund an. Unglaublich was es da für Häuser und Gärten gibt. Nach dem Mittagsschlaf montiere ich noch das Dachzelt auf den Prado. Damit reichts für heute.

 

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