Eigentlich geht das gar nicht, was wir vorhaben: Gäste von Camp-Elephant dürfen nicht in die Old-Traders-Lodge. Freddy bezirzt die Dicke an der Rezeption und schafft es, daß wir doch rüberfahren dürfen!
Über 25 km Schotterpiste geht’s dorthin. Unterwegs sehen wir außer dem dichten Verkehr (mindestens 10 Autos auf 25 km!) kaum Tiere.
In der Traders-Lodge gehen wir erst mal tanken. Mein Verdacht, daß im Pinzi viel zu wenig Öl ist bestätigt sich! 3 l Öl und 100 l Diesel später lassen wir noch die Luft auf 2,4 bar ab – dass die Druckluftanlage eine hypermoderne digitalgesteuerte Säule neuesten Datums war erwähne ich erst gar nicht!
Wenn wir schon mal da sind und Mittagszeit ist, gehen wir auch essen, was wir ja eigentlich auf keinen Fall dürfen. Freddy bezirzt die Mädels an der Rezeption und reserviert schon mal eine Lodge für den Besuch von Martin. Das eröffnet uns die Chance auf ein Essen mit Blick auf den Krokodilteich.
War der im Januar noch fast ausgetrocknet, ist er jetzt bis ganz oben gefüllt. Von den Krokodilen sehen wir nur 4 Augenpaare im Wasser. 2 Giraffen am Wasserloch sonst ist nichts zu sehen.
Also gehen wir halt essen zum Buffet. Es gibt schon wieder Schnitzel, Fleischklößchen und Fischfilet. Rotkraut, Gemüse und Reis gibt’s dazu. Dazu gibt’s noch etliche Salate – wie daheim halt – und Obst zum Nachtisch. Für 240 Namib kann man wirklich nichts sagen super! Aber abnehmen geht hier wirklich nicht!
Nach dieser Aufregung beschließen wir zum Mittagsschlaf ins Camp zu fahren.
Nachmittags, gegen 16 Uhr wird das Wetter wieder schlechter und es regnet schon wieder. Die letzten Nächte hatte es hier nur nachts geregnet.