Tag 4, Mittwoch – Auf nach Erindi

Gleich morgens packen wir den Rest in die beiden Autos. Die Lebensmittel und das Gepäck sind verteilt.
Das Chaos ist perfekt, da Freddy mit dem Prado fährt, aber im Pinzi schläft. Ich schlafe im Dachzelt auf dem Prado und fahre den Pinzi nach Erindi. In der Folge sind wir ständig auf de Suche nach was im anderen Auto….

Freddy holt noch die Wäsche ab und kümmert sich um Kleinzeug, während ich schon mal im Pinzi vorausfahre. Treffpunkt ist in Kiribib.

Starke 3 h später stehe ich in Kiribib unter einem Baum im Schatten und warte auf den Prado. Die Fahrt hierhin war völlig stressfrei und bis auf einen überbreiten Sattelzug mit 6 großen Reifen für irgendeinen Bergbaulaster ohne Besonderheiten.

Die Strecke führt an Zinn-, Blei- und Uranminen vorbei. Kurz vor Kiribib gibt es etliche Marmorsteinbrüche, die man an den Berghängen sehen kann. Hier begegnen einem auch immer wieder Sattelzüge, die einen großen Marmorblock geladen haben. Mit etwa 4m großen Kreissägeblätter werden die Blöcke hier im Ort zerlegt.
Auf der Strecke wird es immer grüner. Durch den Regen der letzten Tage blüht und wächst es überall.

Wir fahren weiter nach Omaruru zum Essen in den Spar. Es ist etwa 13 Uhr als wir dort aussteigen. Der Schwarze, der neben mir ins Auto steigt, grüßt mich mit einem fröhlichen „Mahlzeit“! Klar, gehört sich auch so.

Wir kaufen Fleisch für den Grill und eine Zeitung. Das Mittagessen hier fällt aus, da es nichts gibt. Wir beschliessen am Ortsausgang richtig essen zu gehen. Der Weg über den Fluß nach Erinidi ist sowieso blockiert, wir müssen aussen rum.

Wir finden ein schönes Restaurant am Ortsausgang und setzen uns ins Freie. Tagesessen ist heute: Fleischkäse und Bratkartoffeln, Spaghetti Bolognese, Currywurst mit Pommes. Das Essen ist prima und reichlich, das Klo sauber und treudeutsch mit braunen Stoffvorhängen…

Ab jetzt geht’s über die Schotterpiste nach Erindi – ca. 60 km. Stellenweise gibt’s kleinere Wasserdurchfahrten. An manchen Stellen hat der Regen allerhand Sand und Schlamm hinterlassen, was sie Fahrt umso netter macht. Kein Problem für unsere Autos.

Etwa eine Stunde später stehen wir in Erindi an der Rezeption und bekommen unseren Schlüssel und den Stöpsel für die Spüle!

 

Ausser einer kurzen Besichtigungstour passiert heute nichts mehr.

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